Römische Aquädukte von Barbegal
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Römische Aquädukte von Barbegal

Historische Anlage und Denkmal

Die Aquädukte und Mühlen von Barbegal waren ein komplexes Werk aus zwei parallelen Aquädukten, die Trinkwasser aus den Alpillen in die Stadt Arles leiteten und auch die Mühlen drehten, die Mehl für "Arelate" herstellen konnten.

Das Aquädukt, von dem in der Nähe der Mühle Barbegal noch Überreste vorhanden sind, ist ein Abzweig des Aquädukts von Caparon, welches das Wasser von den Südhängen der Alpilles her leitete. Die Bautechniken des Abschnitts vor der Mühle unterscheiden sich von denjenigen des Aquädukts von Caparon.
Fernand Benoît hatte zunächst diesen Bau auf das 4. Jhd. unserer Ära datiert; er brachte es mit der Verbreitung des Christentums und der damit einhergehenden Abnahme der Sklaverei in Verbindung. Doch in den 80er Jahren widerlegten Recherchen des CNRS und der Université de Provence diese Hypothese und datierten den Baukomplex auf das 2. Jhd. nach J.Chr. Die Pfeiler wurden aus kleinen Werksteinen errichtet, für ihren Unterbau wurden mitunter große Steinblöcke verwendet. Die Bögen sind ebenfalls aus kleinen Werksteinen, die mit Backsteinen ergänzt wurden. Diese Vorgehensweise findet man jedoch punktuell am Aquädukt auf dem Südhang, insbesondere auf dem Abschnitt, der parallel zum Aquädukt verläuft, das die Müllerei mit Wasser versorgte, was darauf schließen lässt, dass der Bau mit einer Generalüberholung des Wassernetzes zeitlich zusammenfiel. Diese beiden fantastischen, in Europa einmaligen Überreste befinden sich 2 km vom Dorfzentrum entfernt.

Art der Klientel
  • Gruppen
Hinweise Preise

Kostenlos.

Gratis

Hinweise Öffnungen

Ganzjährig, täglich.

Reiseroute
Lokalisierung & Kontakte
RD 33
13990 Fontvieille
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