Höhlenwohnung, die hauptsächlich zwischen dem 11. oder 12. und dem 14. Jahrhundert bewohnt wurde. Die Überreste befinden sich auf dem Gipfel eines gleichnamigen Hügels in 230 m Höhe.
Dass der Ort im 11.°Jhd. bebaut wurde, ist eine umstrittene Hypothese, denn sie beruht auf einer einzigen Zeugenaussage in Form einer päpstliche Bulle.
Heute sind auf dem ausgedehnten, aus Terrassen gestalteten Plateau nur noch ein paar Fundamente der alten Befestigungsmauern sowie die Grundmauern eines herrschaftlichen Logis und das Chorhaupt der Schlosskapelle Sainte-Marie übrig. Die Zerstörung scheint eher auf das Verlassen des Ortes als auf Plünderungen zurückzuführen zu sein, wie aus den verbliebenen Steinruinen zu schließen ist, die den Felsvorsprung übersäen. Gegenüber der Festung Les Baux – der Lehnsherrschaft, von der das Castrum de Montpaon abhing – gelegen. Von hier aus konnten die Sümpfe von Les Baux, eine beliebte Angelzone, und die unmittelbare Grenze zum Königreich Frankreich gut überwacht werden.
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